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Allerdings setzten die DDR-Behörden die Freireligiöse Gemeinde nicht wieder in ihre Rechte ein. 1990, nach dem Fall der Berliner Mauer, stellte die Freireligiöse Gemeinde (Berlin-West) einen
Restitutionsantrag auf das historische Areal und die Immobilie in der Pappelallee. 1998 wurde der Antrag positiv beschieden. Seitdem bemüht sich die Freireligiöse Gemeinde, den in einen Friedhofspark umgestalteten ehemaligen Friedhof als kulturhistorischen Ort für Berlin und für die Freireligiösen in ganz Deutschland zu erhalten. Um die nur noch verstreut existierenden Dokumente und Materialien zur Geschichte der Freigeistigen Bewegung vor dem endgültigen Verlust zu bewahren, gründete die Freireligiöse Gemeinde im Jahre 2000 das „Zentrum zur Erforschung der Freireligiösen Bewegung“.
Anhand historischer Quellen und durch die Übernahme mehrerer Nachlässe und Schenkungen (Archivmaterial und Bücher) sind inzwischen genauere Blicke in die wechselvolle Geschichte der Freireligiösen möglich. Dieses Wissen hat unsere Identität gewandelt und gleichzeitig neu gefestigt, so dass das Erbe freireligiösen Lebens teilweise wieder lebendig wird und auch an die kommende Generation weitergegeben werden kann.
Anhand historischer Quellen und durch die Übernahme mehrerer Nachlässe und Schenkungen (Archivmaterial und Bücher) sind inzwischen genauere Blicke in die wechselvolle Geschichte der Freireligiösen möglich. Dieses Wissen hat unsere Identität gewandelt und gleichzeitig neu gefestigt, so dass das Erbe freireligiösen Lebens teilweise wieder lebendig wird und auch an die kommende Generation weitergegeben werden kann.
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