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Ida Altmann-Bronn wirkte von 1900 bis 1912 als Sekretärin und Schriftführerin für Deutschland im Internationalen Freidenkerbund. Vom 16. bis zum 19. September 1900 nahm sie am internationalen Freidenker-Kongress in Paris teil und hielt dort eine Rede zur Überwindung des Chauvinismus. Weil sie die einzige deutsche Delegierte war, wandte sie sich persönlich an Ernst Haeckel, um ihn zu bitten, 1904 in Rom „dabei zu sein – aus Vaterlandsliebe”. Haeckel kam dieser Bitte nach. Anlässlich des Pariser Kongresses 1905 bat sie Haeckel erneut um seine Unterstützung. Sie drückte gegenüber Haeckel die Hoffnung aus, dass es vielleicht gelingen könnte, in Paris die Gründung eines internationalen Monistenbundes in die Wege zu leiten.
1912 heiratete Ida Altmann Jegor Bronn, einen aus dem Baltikum stammenden Chemieingenieur.
In der Zeit von 1891 bis 1908 arbeitete Ida Altmann-Bronn in den freien Gewerkschaften Deutschlands und ab 1896 beteiligte sie sich immer intensiver an der Entwicklung der sozialdemokratischen Frauenbewegung.