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Adolph Hoffmann (1858-1930)

Adolph Hoffmann, seit 1873 Mitglied der Freireligiösen Gemeinde Berlin und von 1913 bis 1926 deren 1. Vorsitzender, war gleichzeitig auch immer politisch stark in der Sozialdemokratie engagiert. Als Autodidakt legte er ein schriftstellerisches Werk vor, das er in den Dienst seiner freireligiösen und politischen Tätigkeiten stellte. Neben dieser ambitionierten Beschäftigung zeichnete ihn eine rhetorische Begabung aus, die ihn im parlamentarischen Geschehen als gefürchteten Zwischenrufer populär werden ließ. 1881 nahm er an der Gründung des Deutschen Freidenkerbundes in Frankfurt a.M. und 1889 als Delegierter am Internationalen Sozialistenkongress in Paris teil.